Seine Klasse findet sich in dem schlicht eingerichteten, typischen Klassenraum ein. Sie alle sind hier um Deutsch zu lernen, von einem echten Deutschen, ihre Schule hat es nämlich durch ihr umfangreiches Auslandsprogramm erreicht, dieses Jahr gleich mehrere Muttersprachler mehrerer europäischer Sprachen als Lehrkräfte für eine große Auswahl an spezialisierten Kursen zu organisieren. Zu Beginn jedes neuen Kurses sind die mysteriösen Neuankömmlinge eine nicht enden wollende Quelle an Klatsch, Tratsch und spannenden Gerüchten rund um die vorherrschenden Stereotypen, Klischees und bisherigen Vorstellungen.
Robert hat es mit seinem gemütlichen, norddeutschen Charme schnell in die Herzen seiner Studenten geschafft. Auch bei seinen Kollegen hat er sich als ein qualifizierter, souveräner und sympathischer Kollege erwiesen. Seine Geduld und seine Ausdauer machen ihn zu einer willkommenen Addition der Fakultät für Fremdsprachen.
Wenn er den Klassenraum betritt, wird er von seinen Schülern mit „Guten Morgen!“ begrüßt. Sein bescheidenes, schüchternes Lächeln deutet an, dass ihn die Begrüßung erfreut. Die Schüler sind für ihn mit Sicherheit genauso interessant, wie er es für sie ist. Er lässt sich selbst nach seinen Einstiegswochen immer noch begeistern von den Vergangenheiten, Hintergründen, aber vorrangig den Zukunftsplänen seiner Schüler. Viele versprechen sich bestimmte berufliche Vorteile durch ihre verbesserten Deutsch – und Englisch Kenntnisse.
Robert will in China nicht nur lehren, sondern auch lernen; er interessiert sich für kulturelle Unterschiede, politische Differenzen, das alltägliche Leben seiner Mitmenschen und die Motivationen, die seine Studenten antreiben und zu den disziplinierten, fleißigen und interessierten Schülern machen, die er an der Schule bisher kennenlernen durfte. Gerne unterhält er sich nach dem Unterricht mit seinen teilweise bereits erwachsenen Schülern und hat seit seiner Ankunft unter anderem auch freundschaftliche Verbindungen zu ihnen geschlossen.
Mit Vergnügen trifft er sich auch nach Feierabend mit seinen neuen Freunden und wird von ihnen in neue Restaurants ausgeführt und in Geheimtipps eingeweiht, die den üblichen Touristen häufig verwehrt bleiben. So erreicht ihn die Fülle der Eindrücke, die China für seine Besucher bereit hält in vollen Zügen und er hat die Möglichkeit währenddessen auch in die Alltäglichkeit seiner Gastgeber einzutauchen. Bisher hat sich Robert jeder Herausforderung mit derselben, tief verankerten Ruhe und Zufriedenheit, die ihn ausmacht, gestellt, und so sehr viel Erfolg bei Kollegen und Schülern gehabt. Wir bleiben gespannt, und wünschen ihm nur das Beste für die Zukunft.
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